Das Städtchen Torquay besitzt als Surf Capital of Australia ein weltweites Renommee. Kenner schwören, dass die Surfbedingungen hier mindestens so gut seien wir auf Hawaii. Alljährlich finden am Bells Beach internationale Surfwettbewerbe statt. Es ist lustig die Surfer beim Wellenreiten zu beobachten, wie geschmeidig und leicht sie mit ihrem Brett über die Wellen flitzen.
In Anglesea, einem kleinen Ferienort an der Great Ocean Road, machen wir einen längeren Halt und nutzen die Zeit für eine schöne Wanderung. Der Weg führt uns durch blühenden Busch, oberhalb der Klippen entlang und bietet immer wieder phantastische Ausblicke auf die Küste. Es ist einfach wunderschön. Per Camper machen wir noch einen Abstecher zu den Erskine Falls, die mitten im üppigen, kühl-gemässigten Regenwald, zu finden sind. Der Wasserfall ist 33 m hoch und umgeben von Eukalypten und mannshohem Farn.
Die Fahrt geht weiter bis nach Lorne, dort übernachten wir im Cumberland River Holiday Park, an schönster Lage direkt am River.
Great Ocean Road
25. Oktober 2013Sorrento
24. Oktober 2013
Unser Wohnmobil steht am wunderschönen Ocean Lookout. Wir geniessen den herrlichen Ausblick aufs Meer, es fahren einige grosse Schiffe vorbei, und den phantastischen Sonnenuntergang. In der Nacht beginnt es sehr heftig zu stürmen und zu regnen, so dass wir mitten in der Nacht an einen ruhigeren Ort umparkieren müssen.
Umso mehr freuen wir uns, dass heute Morgen die Sonne scheint und uns und unser fahrbares Häuschen aufwärmt. Wir entscheiden uns für einen Ausflug nach Sorrento, das ist ein hübsches Städtchen auf der Mornington Peninsula, die zu Melbourne gehört. Sorrento ist schon früh in der Geschichte Victorias und seiner Hauptstadt zum Naherholungsort der Städter gemacht worden. Ab Queenscliff fährt stündlich eine Fähre. Die Überfahrt dauert eine knappe Stunde. Ab und zu kommt ein Regenguss aber das macht nichts, wir sind ja im Trockenen. Nach einem Stadtrundgang und feinem Mittagessen, geht’s wieder zurück mit der Fähre nach Queenscliff. Wir fahren mit dem Camper noch bis Torquay, hier beginnt dann die Great Ocean Road. Wir freuen uns sehr auf dieses besondere Highlight und sind dankbar, dass auch das Wetter besser wird.
Queenscliff
23. Oktober 2013Liebe Blog-Freunde, wir danken euch und freuen uns über jeden Beitrag. Es ist schön für uns, dass ihr so viel Interesse an unserer Reise habt.
Heute melden wir uns von Queenscliff, das liegt etwa 100 km südlich von Melbourne und 30 km östlich von Geelong auf der Bellarine Halbinsel. Queenscliff besitzt noch etwas vom Charme eines traditionellen viktorianischen Seebads mit stilvollen Unterkünften und Hotels. Hier steht auch die grösste Festung der Südhalbkugel, das Fort Queenscliff. Dieses Fort wurde Ende des 19. Jahrhundert zur Abwehr einer befürchteten russischen Invasion gebaut. Auf dem Gelände des Forts steht das Black Lighthouse, ein aus schwarzen Steinen gemauerter, schöner Leuchtturm. Es gibt viele Spazierwege, direkt am Strand oder durch die schönen Parkanlagen. Uns gefällt es hier und wir beschliessen über Nacht zu bleiben.
Melbourne
22. Oktober 2013Seit gestern Abend sind wir auf dem Campingplatz ca. 10 km von Melbourne entfernt. Melbourne ist die Bundeshauptstadt von Victoria und zählt rund 3,9 Millionen Einwohner. Sie ist nach Sydney die zweitgrösste Metropole Australiens. Mit dem Tram fahren wir in die Innenstadt. Wir schlendern durch den lebhaften Queen Victoria Market. In den über 100 Jahre alten Markthallen sorgt ein buntes Völkergemisch für exotisches Flair. Angeboten werden neben typischen Marktartikeln und Souvenirs vor allem frisches Gemüse und Früchte. Anschliessend spazieren wir durch die Docklands, ehemaliges, altes Hafenareal am Yarra-River. An der Promenade hat es heute viele moderne Einkaufsläden und Restaurants. Bei Charly’s Rostery gibt’s den besten Capucino. Bei einem kurzen Abstecher ins Aquarium können wir Pinguine beobachten. In ihrer natürlichen Umgebung gefallen sie uns eindeutig besser als hinter Glas. Für uns jedoch eine gute Gelegenheit, dem Regen zu entrinnen. Mit einem feinen Abendessen beim australischen Italiener schliessen wir den Stadtbesuch ab. Das Tram bringt uns zurück und wir sind froh um die Regenjacken, um einigermassen trocken zum Campingplatz zurückzulaufen.
Goldgräberstadt Bedingo
22. Oktober 2013In Bedingo, ca 250 Km von Melbourne, waren zwischen 1851 und 1954 über 5‘500 Gold-Minen in Betrieb.
Wir besichtigen die Central-Deborah-Goldmine, in der alle bis 1954 benutzen Maschinen noch funktionieren!!
Eine der ergiebigsten Mine war die Central-Deborah-Goldmine. Die Mine war 412 Meter tief – die tiefste 1402 Meter. Übrigens, der Weg zum Arbeitsplatz wurde für die Arbeiter nicht bezahlt, auch mussten sie die Kerzen, um ihren Arbeitsplatz in der Mine zu erhellen, selber bezahlen bis Karbid-Lampen benutzt wurden. Der Goldertrag aus diesen 5‘500 Minen, innerhalb von 103 Jahren, belief sich auf 622 Tonnen.
Übrigens, das erste Gold haben 2 Schaffarmer gefunden. Sie füllten einen Socken mit Gold und brachten ihn in die Stadt. Der Geschichte nach erzählten es ihre beiden Frauen weiter (wer sonst?) so das der Goldrausch 1851 ausgelöst wurde. Die Minenbesichtigung war sehr eindrücklich für uns. Kein Vergleich mit den komfortablen Arbeitsplätzen die wir heute haben.
Echuca
21. Oktober 2013Echuca hat rund 10‘000 Einwohner und ist ein beliebter Ferienort am Zusammenfluss von Campaspe-, Goulburn- und Murray River. Die Stadt gilt als australische Schaufeldampfer Metropole. Wir begeben uns auf einen Stadtrundgang, with Coffee and Cake, und besuchen das House of Holden. 40 wunderschön restaurierte Holden (australische Automarke) sind zu bestaunen, dazu seltene Prototypen. Am Hafen werden Fahrten mit dem Schaufelraddampfer angeboten. Es gefällt uns sehr gut in Echuca, ein Hauch von Nostalgie liegt in der Luft.
Die roten Papageien heissen Galahs, bei uns Rosakakkadu.
Ibis Rockery (Seeadler)
20. Oktober 2013Nach dem Frühstück brechen wir auf, wir müssen einkaufen, WC leeren, verbrauchtes Wasser ablassen und frisches Wasser auffüllen, Scheiben putzen etc. Es wird uns nie langweiligJ. In der Bakery kauft sich Enrico ein Croissant für $ 2.50! Gut war’s! Die Preise sind relativ hoch hier. Der Diesel kostet ca. $ 1.60. Die Lebensmittel sind so teuer wie in der Schweiz. Gegen Mittag kommen wir nach Kerang, das am Loddon River liegt. Der Murray River ist ca. 25 km entfernt. An der Ibis Rockery machen wir Halt, hier können wir hervorragend Vögel beobachten. Es gibt Ibisse, Seeadler, viele Reiherarten, Milane, Löffler, alles ist vorhanden. Mit dem Feldstecher entdecken wir sogar Schildkröten, die sich sonnen. Der Seeadler hat es Enrico besonders angetan, ich glaube das ist sein LieblingsvogelJ. Wir fahren weiter Richtung Echuca, das ca. 250 km nördlich von Melbourne liegt. Wir richten uns ein auf einem Campingplatz am Murray River und bleiben zwei Nächte. Die Temperaturen sind gestiegen auf über 30 Grad. Der Wind ist angenehm und wir geniessen die Rast.
Habt ihr die Schildkröten gesehen, etwa 11 Stück, auf dem 2. Bild!
Schifffahrt auf dem Murray River
19. Oktober 2013Am Kings Billabong lässt sich’s gut joggen. Das tut uns gut nach der langen Fahrerei. Nach einem guten Frühstück, Schweizer Birchermüesli, fahren wir an den Hafen von Mildura. Wir wollen heute eine Schifffahrt machen. Der Paddle-Boat-Dampfer steht bereit und schon bald geht es los. Um das Land zu bewässern, wird der Murray River mit Staudämmen reguliert. Für die Schiffe wurden Schleusen gebaut und bald passieren wir die erste. Es gibt Kaffee und Kuchen auf dem Schiff, die Fahrt ist gemütlich bei herrlichem Sonnenschein. Am Ufer sehen wir eine grosse Echse und auf einem Baum sitzt ein Seeadler-Päärchen an der Sonne. Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Swan Hill, das wir gegen Abend erreichen. Trudi sitzt heute am Steuer.
Unseren Schlafplatz haben wir gleich neben dem „Pioneer Settlement“ bezogen, das nach dem alten Swan Hill nachgebaut wurde. Der alte Raddampfer Gem dient heute als Restaurant. Auf diesem Gelände gibt es alte Lokomotiven, Pferdekutschen, Fahrzeuge, eine Schmiede, eine alte Zeitungsredaktion und vieles mehr zu sehen. Nach dem Abendessen machen wir einen Dorfrundgang. Das ist schön bei vollem Mond.
Mildura Kings Billabong
18. Oktober 2013Unsere Reise geht weiter Richtung Mildura. Diese Stadt liegt am nordöstlichen Rand von Victoria und ist 550 km von Melbourne entfernt. Die 60‘000 Einwohner leben hauptsächlich vom Anbau von Citrusfrüchten, Gemüse und Weintrauben Wir sehen viele grosse Orangenplantanen, manche sind schon abgelesen, bei den anderen leuchten die Orangen durch die saftig grünen Blätter. Wir müssen einkaufen, unser Kühlschrank ist fast leer. Das ist in Mildura kein Problem, wir finden sogar gutes, dunkles Brot. Unseren Schlafplatz beziehen wir am Kings Billabong, ein herrliches Plätzchen am Wasser. Die Pelikane begrüssen uns mit einer Pelikanparade. Der Chef-Pelikan sitzt auf einem Baum und überwacht alles. Da Vollmond ist machen wir uns auf zu einem Nachtspaziergang. Wow, tausende von Sternen leuchten. Es ist so hell, dass selbst die Bäume Schatten werfen.
Lake Cullulleraine
17. Oktober 2013Heute stehen wir früh auf, wir wollen um den See laufen. Es gibt einen Walking Trail, gut 10 km, das ist super. Die aufgehende Sonne verwandelte die Bushlandschaft in ein goldenes Zauberland. Es ist kühl und der Wind bläst. Zum Glück hat Enrico die Wollmütze dabei. Wir sehen Kangooros und kleine Hasen, leider nicht sehr viele, dafür viele schöne bunte Vögel, Papageien und Pelikane.